14
Januar
2019
|
07:00
Europe/Amsterdam

ZEITWERK DATE

Digitaluhr von A. Lange & Söhne auf neuen Wegen

Zu ihrem zehnjährigen Jubiläum erhält Langes erste mechanische Armbanduhr mit exakt springender Digitalanzeige ein neues Manufakturkaliber mit einer zusätzlichen Funktion. Das gläserne Ringdatum der ZEITWERK DATE  zeigt das aktuelle Datum in Rot.

Mit der Vorstellung der ZEITWERK startete A. Lange & Söhne 2009 in eine neue Epoche der Zeitmessung. Das markante Gesicht und innovative Konzept der ersten mechanischen Armbanduhr mit exakt springender Digitalanzeige, die die Stunde und Minute über Sprung ziffern anzeigt, sind mehrfach preisgekrönt. Im Bruchteil einer Sekunde schaltet der einzigartige Mechanismus die Ziffernscheiben weiter, zur vollen Stunde werden sogar alle drei Ziffernscheiben in Bewegung gesetzt. Die dabei freigesetzten und gebändigten Kräfte machen die ZEITWERK zu einer wahren „Zeitmaschine“.

Zehn Jahre später erhält Langes mechanische Digitaluhr ein neu konzipiertes Werk, das mit einer zusätzlichen Funktion ausgestattet ist: Eine perfekt auf das ZEITWERK-Design abgestimmte, ringförmige Datumsanzeige umrundet das Zifferblatt. Die ZEITWERK DATE ist im 44,2 Millimeter großen Weißgoldgehäuse mit grauem Zifferblatt und rotem Datum erhältlich.

Der umlaufende Datumsring besteht aus bedrucktem Glas mit den Zahlen 1 bis 31. Das jeweils aktuelle Datum ist Rot hervorgehoben. Dazu wird ein kleines Farbsegment auf einem darunterliegenden Ring täglich exakt um Mitternacht einen Schritt weitergeschaltet. Im Monatsverlauf wandert es einmal um das Zifferblatt herum. Auf diese Weise ist das Datum nicht nur jederzeit eindeutig ablesbar, sondern zugleich auch intuitiv erfassbar. Die Datumsanzeige lässt sich mittels des Drückers bei 8 Uhr korrigieren, wobei beim Loslassen der Schaltimpuls erzeugt wird.

Die ZEITWERK ist für die Lange-Entwickler Herausforderung und Chance zugleich: Die großen Ziffernscheiben und das markante Zifferblatt mit der Zeitbrücke machen es unmöglich, ein konventionelles Datum oder gar ein Großdatum zu integrieren. Deshalb mussten sie konstruktiv völlig neu an die Sache herangehen. Das exakt schaltende Ringdatum trägt dem ZEITWERK-Design Rechnung und fügt sich harmonisch in das außergewöhnliche Konzept ein.

Zu den technischen Neuerungen der ZEITWERK DATE gehört ein zusätzlicher Drücker bei 4 Uhr. Er dient der separaten Vorwärtsschaltung der Stundenanzeige und löst damit eine

Aufgabe, die durch die Datumsanzeige überhaupt erst entstanden ist. Da sie eine auf 24 Stunden genaue Zeiteinstellung erfordert, würde es zu lange dauern, die Zeit – wie bisher – minutenweise über die Krone einzustellen. Die Integration des Stundendrückers war mit hohem konstruktivem Aufwand verbunden. Um die Korrektur unabhängig von den Schaltvorgängen des Uhrwerks durchführen zu können, trennt eine Kupplung den Stundenring bei jedem Tastendruck vom Sprungziffermechanismus. Der Schaltimpuls wird dabei beim Loslassen des Drückers aktiviert.

Das neue Handaufzugskaliber L043.8 zeichnet sich durch seine klar gegliederte Werkarchitektur aus. Geblieben ist das patentierte Nachspannwerk, das zwei Aufgaben übernimmt. Als Zwischenaufzug treibt es die Unruh über die gesamte Laufzeit mit konstanter Kraft an. Darüber hinaus steuert es im Minutentakt den Impuls für das Weiterschalten der aus drei Scheiben bestehenden Sprungziffernanzeige.

Zu den Lange-typischen Qualitätsmerkmalen der ZEITWERK DATE gehört die handwerkliche Finissierung des aus 516 Einzelteilen bestehenden Uhrwerks. Einen Teil davon sieht man durch den Saphirglasboden, so zum Beispiel das gravierte Sperrrad und die filigrane Zwischenaufzugsbrücke.

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