13
September
2023
|
01:55
Europe/Amsterdam

LANGE 1 EWIGER KALENDER

Ewigkeit im LANGE 1-Design

Mit ihren asymmetrisch angeordneten Anzeigen und dem außenliegenden Monatsring verleiht die LANGE 1 EWIGER KALENDER einer anspruchsvollen Komplikation ein unverwechselbares Gesicht. Der Ausführung in Rotgold mit grauem Silberzifferblatt und der auf 150 Exemplare limitierten Variante in Weißgold mit massivem Rotgoldzifferblatt – beide erstmals im April 2021 vorgestellt – folgt nun ein Modell in Platin mit schwarzem Zifferblatt. Der dunkle Hintergrund setzt die Mondphasenanzeige mit integrierter Tag-/Nacht-Anzeige wirkungsvoll in Szene.   

Die vor zwei Jahren erstmals präsentierte LANGE 1 EWIGER KALENDER konzentriert sich ausschließlich auf die namensgebende Komplikation und verleiht ihr mit höchstem Anspruch an Präzision, Design und Originalität eine einzigartige Ausstrahlung. Die neue Variante des Modells, die in einem Gehäuse aus 950er Platin mit einem Durchmesser von 41,9 Millimetern und einem schwarzen Zifferblatt präsentiert wird, bereichert die Uhrenfamilie um eine besonders edel anmutende Farbkombination. Der Monatsring bildet den Rahmen für alle Anzeigen auf dem schwarzen Zifferblatt. Die Ziffern für das Großdatum und die Schaltjahresanzeige werden ebenfalls auf schwarzem Hintergrund dargestellt. Alle Kalenderanzeigen schalten sprunghaft weiter und sind so jederzeit eindeutig ablesbar. Über Korrektoren lassen sie sich gemeinsam oder einzeln weiterschalten. Einmal richtig eingestellt, ist der Mechanismus so programmiert, dass er bis zum Jahr 2100 jeden Monatswechsel zuverlässig wiedergibt. 

Die Kür der Kalenderuhren 

Der unregelmäßigen Abfolge der Monatslängen und Schaltjahre mit einem ewigen Kalender mechanisch Gestalt zu verleihen ist eine Herausforderung, der sich die ehrgeizigen Entwickler von A. Lange & Söhne erstmals im Jahr 2001 mit der LANGEMATIK PERPETUAL gestellt haben. Ziel ihrer Bemühungen ist neben innovativen technischen Lösungen stets die optimale Ablesbarkeit. Um das unverwechselbare Design der LANGE 1 mit ihren dezentralen und überschneidungsfrei angeordneten Anzeigen beibehalten zu können, wählten die Lange’schen Uhrmacher für diese Uhrenfamilie eine vollkommen neue Herangehensweise und entwickelten einen außenliegenden Monatsring, der zum Ende eines jeden Monats sprunghaft weiterschaltet. Der innovative Mechanismus, der in der 2012 vorgestellten LANGE 1 TOURBILLON EWIGER KALENDER seine Premiere feierte, ersetzt die traditionelle Konstruktion, bei der die Monatsanzeige durch eine 48er-Stufenscheibe gesteuert wird.  

Harmonie von Form und Funktion 

„Der Anspruch, die komplizierten mechanischen Anforderungen auf das charakteristische Design der LANGE 1 maßzuschneidern, stellte unsere Entwickler vor konstruktive Herausforderungen, da der große außenliegende Ring von Monat zu Monat um jeweils 30 Grad sprunghaft weitergeschaltet werden muss. Um die benötigte Kraft pünktlich um Mitternacht am letzten Tag des Monats bereitstellen zu können, wird über eine Kurvenscheibe den ganzen Monat über Energie gesammelt“, erklärt Anthony de Haas, Direktor Produktentwicklung. „Durch diese Konstruktion der LANGE 1 EWIGER KALENDER bleibt die hohe Wiedererkennbarkeit der Uhrenfamilie erhalten. Damit ist sie ein Sinnbild für unsere Philosophie, immer wieder neue Wege in der Feinuhrmacherei zu gehen.“ 

Präzise Mondphase 

Typisch für den Präzisionsanspruch der Manufaktur ist auch die Ergänzung der Mondphasenanzeige um eine Tag-/Nacht-Anzeige. Auf zwei Ebenen aufgebaut, besteht sie aus einer massiv goldenen Himmelsscheibe mit blauem Farbverlauf, die einmal in 24 Stunden um die eigene Achse rotiert. Vor diesem Hintergrund durchläuft der weißgoldene Mond die synodische Umlaufzeit von 29 Tagen, 12 Stunden, 44 Minuten und 3 Sekunden so präzise, dass die Anzeige erst nach 122,6 Jahren um einen Tag korrigiert werden muss. Bei der erstmals im Jahr 2016 in der LANGE 1 MONDPHASE realisierten Indikation steht der Erdtrabant tagsüber vor einem hellblauen Himmel und abends vor einem dunkelblauen Sternenhimmel und zeigt so jeweils die Tag- und Nachtstunden an. 

Den hohen Anspruch der sächsischen Manufaktur an handwerkliche Vollendung offenbart auch der Blick durch den Saphirglasboden auf das aufwendig von Hand finissierte und zweifach montierte Kaliber L021.3. Zu den technischen Eigenschaften des Manufaktur-Uhrwerks gehören ein einseitig aufziehender Rotor aus 21 Karat Gold mit einer Schwungmasse aus 950er Platin, eine Gangreserve von 50 Stunden sowie eine Exzenter-Unruh, die mit einer Frequenz von 21.600 Halbschwingungen pro Stunde arbeitet. Lange-typische Qualitätsmerkmale wie die mit dem Glashütter Bandschliff verzierten Platinen und Brücken aus naturbelassenem Neusilber, fünf mit gebläuten Stahlschrauben fixierte Goldchatons und der im freien Schnitt gravierte Unruhkloben mit der darüber gelagerten Schwanenhalsfeder zur Regulierung des Abfalls spiegeln das Streben der Manufaktur nach höchster Uhrmacherkunst bis ins kleinste Detail wider. 

Über A. Lange & Söhne 

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