17
November
2020
|
12:52
Europe/Amsterdam

A. Lange & Söhne hoch im Kurs

Sammlerstücke verzeichnen enorme Wertsteigerung

Bei der Herbstauktion von Phillips in Genf erzielten frühe Armbanduhren von A. Lange & Söhne bemerkenswerte Ergebnisse.

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Bei insgesamt fünf Auktionen von Philipps, Dr. Crott und Sothebys wurden zwischen dem 6. und 12. November 2020 auch verschiedene Modelle von A. Lange & Söhne versteigert. Bei der „Retrospective”-Auktion des Genfer Auktionshauses Phillips kam am 8. November ein klassischer DATOGRAPH aus dem Jahr 2009 unter den Hammer. Der Zeitmesser im Gelbgoldgehäuse mit schwarzem Ziffer­blatt (Ref. 403.041) erzielte mit umgerechnet 165.000 Euro rund das Vierfache seines ursprünglichen Verkaufspreises. Von der in Sammlerkreisen als „Yellow Jacket“ bekannten Variante wurden nur einige wenige Exemplare gefertigt.

Ebenfalls bei Phillips wechselte zwei Tage zuvor eine gelbgoldene LANGE 1 mit Massivgold­boden (Ref. 101.001) für 47.090 Euro den Besitzer. Das entspricht mehr als dem Dreifachen des ursprünglichen Verkaufspreises. Mit dem außergewöhnlich hohen Ergebnis lag die perfekt erhaltene Uhr weit über dem auf 14.700 Euro veranschlagten maximalen Schätzpreis. Die bei der legen­dären Erstpräsentation von A. Lange & Söhne am 24. Oktober 1994 in Dresden vorgestellte Uhr wurde nur in der Anfangszeit mit einem Boden aus massivem Gold ausgeliefert. Das macht sie für Sammler interessant. Schon kurze Zeit später wurde die LANGE 1 wie alle anderen Lange-Uhren auch mit einem Saphirglas­boden ausgestattet.

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